30. MÄRZ 2012 // LES TRUCS & NIS-MOMME STOCKMANN – FUCHS FRISST WELTRAUM

20.30 Uhr

Jugend dieser Stadt, die Du einst Trainingsjacken trugst und Hubert Fichte last, das könnte Dein Abend sein:

Wenn Elektro auf Literatur trifft… “Fuchs frißt Weltraum = The Story of Youth, Word and Geräusch” (o.ä.), Freitag im Golem! Mit!

Nis-Momme Stockmann wurde 1981 in Wyk auf Föhr geboren, wurde erst Tibetologe, dann Koch und ist heute der Einzige sehr junge Theaterschreiber, der jung, schnell und gut schreibt. Er hat kürzlich mit seinem Drama “Tod und Wiedergeburt der Welt meiner Eltern in mir” einen echten Knaller vorgelegt über Jugend, Flucht und Sehnsucht in Zeiten des ewigen Krisenmanagements.

Er kommt mit der Elektro-Combo LES TRUCS zu einem Gastspiel in den Golem. Das könnte Freude auslösen, und dabei auch noch ein bißchen klug sein. Wenn man sich dafür interessiert. Wer das verpassen will, bitte, es wird ja lediglich eine Sonne aus der Fusion vieler Sterne geboren… Explosion?

Die Ankündigung lautet:

Nis-Momme Stockmann und Les Trucs singen eine Geschichte.
Sie handelt vom Ende der Welt. Oder von etwas ganz anderem.
Die Hauptsache ist, alle kommen und sitzen ruhig auf ihren Stühlen und hören gefälligst was die da zu singen und zu sprechen und zu spielen haben!
Oh wie seltsam schön das klingt!
Ist das eine Glocke?
Guckt da ein Eichhörnchen hinter dem Gebüsch hervor?
Während die Zwillingsgeschwister von Les Trucs hinter einem Tisch gedeckt mit futuristisch anmutenden Geräuschgeräten sitzen, welche esoterisch wabernde Klangflächen aus Weltraumschiffpilotenkanzeln mit Exolinguistik verblenden, reiht Nis-Momme Stockmann Worte und Zeichen aneinander, welchen ein fremdartiger Sinn innewohnt.
Dann, plötzlich springen alle auf und Tanzen das Buchstabenballet, welches in ein Vokalkanon mündet.
Da lässt es sich auch gut und einfach mitsingen.