23. NOVEMBER 2011 // Jazz: HAPPY OYSTER TRIO

Sehr geehrte Damen und Herren, Ladies and Gentlemen, hochgeschätzte Gäste, verehrtes Publikum,

stolz und voller Vorfreude dürfen wir Ihnen berichten, dass der (oder das?) Golem am Mittwoch nicht vermeintlich Hochkulturelles, wie exquisite Revoluzzer-Filme im hauseigenem Kinosaal zeigt, sondern auch, oben, in der Bar des diabolischen Getränks einiges Spannendes, Kurioses, Virtuoses und Lächerliches zusammenrottet.

Es haben sich einige Genossen und Abtrünnige zu einem illustrem Haufen vereinigt, um das Golem in nicht zu aufdringlicher Art und Weise zu beschallen: Live und mit richtigen Instrumenten und so!

Es ist ein emanzipiertes Musiker-Proletariat, das da aus allen Ländern und Forsten herbeigeströmt ist, um sich, die Bar, Sie und die Barmixer und Barnixen zu bespielen:

THE HAPPY OYSTER TRIO

bestehend aus Général Laurent Vienes am Bass, Orlando Leonard an den Percussions, Dr Mischa „Gagarin“ Jank und illustren Gastmusikern aus den Kolchosen der umliegenden Urbanisation. Gefeatured wird das Ganze von Anton oder Oline, den Meistern des Shakes. Dazu kommen einige illegal eingewanderte Helfer, deren Namen wir hier nicht veröffentlichen dürfen.

Es gibt wunderbare Cocktails, Weine, Trüffel-Salami-Bällchen – und eben auch Jazz-Soul-Funk.

Die Pforten des Andersartigen und des Jazzes öffnen sich ab 19 Uhr und schließen wenn es heißt: „Fidel Castro ist heute etwas früher gegangen“ oder „ich bin ein Berliner“ oder auch „EU verhängt komplettes Rauchverbot“, „das Bier ist alle“, „Salami auch“, und ganz besonders „hallo, ich bin Oline, und habe keine Lust mehr und mache jetzt Feierabend, also raus!“

Mit freundlichen Grüßen und hochachtungsvoll grüßt Sie

Dr Michael Jank, Corpus Magnum Jazz