24. Mai 2013 // ELBJAZZ FESTIVAL
An diesem Tag sind unsere Räumlichkeiten bis 22:30 Uhr in den Händen des Elbjazz Festivals, weshalb bis zu diesem Zeitpunkt der Eintritt lediglich durch ein Festivalticket erlangt werden kann. Dafür bieten sie folgendes Programm:
NILS FRAHM
Wer am Klavier so intim und kontemplativ klingt, dürfte sich mit Chilly Gonzales (siehe dort) gut verstehen. Nils Frahm ist um einiges jünger, steht der Neoklassik näher – und manchmal der elektronischen Avantgarde. Manche finden’s manchmal kitschig, aber Nils biedert sich nicht an. Macht man sich verdächtig mit der Suche nach dem musikalisch Schönen?
BRINK MAN SHIP
Bei dieser Band aus der Schweiz, die ihre Einfälle sozusagen gleich im Entstehungsprozess remixt, ist „postmodern urban jazz“ kein Wortgeklingel. Eine Kontrabassklarinette marschiert voraus auf dem Weg zwischen Jazz, Rock und Soundexperimenten: „Musik, wie sie zeitgenössischer jazznah kaum klingen kann“, meint der Rolling Stone.
Christoph Staudemann – drums
Emanuel Schnyder – bass
René Reimann – guitar
Jan Galega Brönnimann – clarinette / electronics
Christoph Staudenmann – computer
GIRLS IN AIRPORTS
Warum sollen fünf junge Kopenhagener nicht von Mulatu Astatke beeinflusst sein und von Pharoah Sanders? Girls in Airports bringen es mit zwei Saxophonisten und einem Spritzer nördlicher Melancholie auf den Punkt. Ihr Mix von Indie-Soul, Afro-Beat mit coolAngeschrägtem klingt tatsächlich so frisch wie ihr lustvoll irreführender Name.
Carsten Dahl – piano
Mads Forsby – drums
Victor Dybbroe – percussion
Martin Stender – saxophone
Lars Greve – saxophone / clarinette
Mathias Holm – keys
SOCALLED
Der „Mad Professor“ aus Montreal studierte klassisches Klavier und Jazz. Inzwischen hat er auch Salsa, Funk, HipHop und Klezmer gemeistert, u.a. an der Seite von Fred Wesley, Gonzales, David Krakauer, Mocky und The Mighty Sparrow. Die Live-Auftritte seiner Band mit selbst gebauten Puppen, Akkordeon-Ekstase und Zaubertricks sind legendär.
Josh Dolgin aka Socalled – piano / vocals / akkordeon / MPC
Katie Moore – vocals
Mark Kovnatskiy – violin