“Globalization takes place only in capital and data. Everything else is damage control.”

G-SPVK SPEAKS BITCHES ON ICE ist eine Performance, die aus der Zusammenarbeit der bildenden Künstler Enzo Camacho und Amy Lien sowie des Musikers Christian Naujoks hervorgeht. Sie entwirft – durch die neo-rituelle Inszenierung von Sprache und Sound – in der Ära der globalen auf Informationsaustausch basierenden Technokratie neue Modalitäten des Austausches. Die Sprache ist die der im Feld des Postkolonialismus wirkenden Theoretikern Gayatari Spivak, sowie die ihrer Unterstützer und Kritiker. Der Sound bringt indigene Perkussion mit westlichem Avantgardismus und Field Recordings zusammen, die von Christian Naujoks während des Hanoi New Music Festival in Vietnam aufgenommen wurden

Beginn 20.30

Benjamin Sprick und David Wallraf, HFBK Hamburg

Noise ist Lärm, Geräusch, Krach und seit den 1980er Jahren ein Musikgenre, dass die Auflösungstendenzen der musikalischen Avantgarden sowie radikale Entwicklungen der populären Musik kulminieren lässt. In einem seit Oktober 2013 bestehenden Forschungsprojekt werden an der HFBK die künstlerischen und politischen Implikationen von Noise untersucht. Der Abend wird einen Überblick über die laufende Diskussion geben. Dabei werden vor allem die Schwierigkeiten thematisiert, denen sich der Versuch ausgesetzt sieht, einer ästhetischen Formation, die sich in erster Linie durch Zurückweisung und Negation definiert, mit analytischen und wissenschaftlichen Methoden zu begegnen.

Im Anschluss an den Vortrag werden die unterschiedlichen musikalischen Hintergründe der Referenten (Harsh Noise und klassisches Cello) in einem Live-Set verbunden.

Aaron Gustav Ahrends / Release (live)

Tobi Schmid
Holtzova
Blessing

23.00 Uhr

Hendrik Landschoof (Thier)

Helge Misof (music sound better)

Tilman Tausendfreund (hypercolour)

Ab 20.00 Uhr

Sie alles sollten ihn kennen: den Whisky Sour – ob ohne Ei oder mit (als Boston Sour).
Ist Ihnen jedoch auch bekannt, daß dieses Getränk einen schier unendlichen weitergehenden Bedarf an Möglichkeiten birgt, ja quasi darauf drängt, sich selbst in ungeahnte Geschmacksdimensionen zu begeben?
So wie einst die Käseplatten der Pharaonen?
Es kann sich der Whisky Sour mit Laphroig in die Gefilde des Schweren bewegen, in jene des Scharfen mit Chilli oder sich recht unkonventionell des Geschmacks von Salt´n Pepper befleißigen.
Ebenso läßt er sich mit Rotwein gerne in eine liebliche oder mit Minze in eine sommerliche Richtung shaken.

Und nimmt es da Wunder, daß wir Ihnen am Mittwoch, der bei uns gänzlich im Zeichen der Trunkwissenschaft steht, für einen bescheidenen Obulus von 15 (in Worten: fünfzehn) Euro 5 (fünf) (verkleinerte) Versionen des Whisky Sour feilbieten, garniert mit unnützen Informationen aus den Mündern des seihenden Barpersonals?
Flug und Landung werden individuell gestaltet – von Ihnen selbst!