Monatsarchiv für November 2012

 
 

Golem Oratorium #14 – Definition

Sound defines space.

Fast beat the feet, fast fall the hands. Meld in the music of drums. Choose the fast beat, choose the hard line. Try to show us one better, not sick to the heart, not calling with flesh. Choose. Learn. Build. Choose. Suffer, little children, fast beat the feet (learn). Freedom from fear giving release. The pulse is alive, making me sane.
Boys at one, girls at peace. Fast beat the feet, fast fall the hands.

Die Untüchtigen: Jens Rachut – Krieg

KRIEG.

Der Krieg findet statt – in der Bar. Texte von Jens Rachhut. Kriegsteilnehmerinnen sind, geschnitzt aus Fisch, Holz, Blut und Orangensaft, neben dem Autor:

Lisa Hagmeister (Stimme),

Heta Multanen (Film)

& Bulga Gulmanchev ( Musik).

Gerade hat Jens Rachut, den Hamburg sich ja seit einiger Zeit mit der Stadt Zürich und den Meeren teilen muss, dem Schweizer seinen Nationalmythos im Theater Neumarkt umgedeutet – hin zur Wahrheit – und ist jetzt wieder hier um den Krieg auf die Bretter unserer Bar , die alles bedeuten können, zurück zu bringen.

Jens Rachut schreibt und schreit seit Jahrmillionen seine Texte den Leuten ins Gesicht, verändert die Welt der Menschen und Tiere und brachte es mit der Platte »Nuclear Raped Fuck Bomb« zum Sieger im erbarmungslosen Kampf um den Titel »CD der Woche der Frankfurter Allgemeinen«.

Schamlos ist, was er schreibt und alles, was er anpackt, wird ohne zu zögern mit den Fingern angefasst.

Er hilft dabei, die Beschissenheit der Welt auszuhalten und ein Leben in Würde zu führen.

»Gottjäger ! Warum? Sie wollen einfach, dass er sich mal vorstellt und ein paar Möbel geraderückt. Maul auf, reden, kurz, knapp und klar. Wenn er auspackt, ist er fällig«

21. November 2012 // WE INSIST! – Massoud Godemann Trio / Friedrich Paravicini DJ Set

Wer ein Konzert von Massoud Godemann besucht, wird überwältigt sein wie bedacht und auch immer neu gedacht die Musik des Gitarrenvirtuosen daher kommt. Dieser Jazz ist frisch und lebendig, und möchte jenseits vorgegebener Gewissheiten erfahren und gehört werden.

Das Massoud Godemann Trio (MG3) steht für einen Jazz, der sich selbst versucht, und sich selbst versteht: als Teil einer Erzählung, als Teil einer Tradition. Wie Überpianist Bill Evans schon bemerkte: „Jazz ist kein intellektuelles Theorem.“ Und so möchte MG3 nicht akademisieren, vielmehr das Leben ausdrücken: wütend, melancholisch, gelassen und freundlich. Wer hören möchte, wer, sich einzulassen, bereit ist, wird hören, wird gar erhört: von einer Idee, einer Möglichkeit, einer Musik – eigen, weit, aber stets bei sich.

Kommunikation der behutsamen Art ist dabei die Idee, der Bassist Gerd Bauder, Schlagwerker Michael Pahlich und Godemann folgen. Ausgehend von Godemanns Eigenkompositionen entwickelt sich eine freie Interaktion. MG3 können dabei groovende Songs wie „Kebop“ oder Graviton Blue“ kredenzen, im nächsten Moment mit ruhigen Balladen wie „Afrodite“ betören und schließlich komplexe Strukturen wie in „Beta World“ wohl klingen lassen.

So überrascht es kaum, dass nicht nur Jazzhörer an diesem Sound Gefallen finden, sondern auch Alternative – und gar Indiefans dem Trio begeistert lauschen.

Der Multiinstrumentalist, Komponist und unehelicher Ziehsohn von Charles Bronson, Friedrich Paravicini, sorgt den restlichen Abend für die passende musikalische Untermalung.

29. November 2012 // Krypta: AUF UND ZUSTÄNDE – Classless Kulla & Istari Lasterfahrer

Feierlichkeiten anlässlich der Veröffentlichung einer .

Mit:

Classless Kulla
Istari Lasterfahrer

16. November 2012 // 3 Jahre mit DEAR – Move D, Gerd Janson, RVDS, DJ Clap & Elin

Seit drei Jahren erfreut DEAR Hamburgs Musikfreunde mit liebevoll organisierten Clubnächten.

Zum Jubiläum wird auf zwei Etagen unseres Etablissements gefeiert: oben etwas leiser und unten etwas lauter, mit Geburtstagsständchen von Move D, Gerd Janson, RVDS, DJ Clap & Elin.

Bar: RVDS & DJ Clap

Krypta: Move D, Gerd Janson & Elin

Golem Oratorium #13 – Kalakuta

Eine neue Party widmet sich ausschließlich der Musik des afrikanischen Kontinents. Mit Schwerpunkt auf der “goldenen Ära” des afrikanischen Tanzpop spielt Gastgeber Martin Moritz (sutsche/Hamburg) vor allem Afrobeat, Afrodisco, Afrofunk und artverwandtes aus dem Westafrika der 60er bis 80er. Aber auch Kwaito aus Südafrika oder Funk aus Äthiopien wird es zu tanzen geben.

07. November 2012 // INDEX Aftershowparty mit FALL und ART LOVES YOU Project

Im Rahmen der 12. INDEX Ausstellung im Kunsthaus Hamburg.
INDEX zeigt als kuratierte Verkaufsausstellung seit 2001 regelmäßig zum Jahresende aktuelle Kunst im Kunsthaus Hamburg. Mehr als 250 junge Künstler waren inzwischen an der Ausstellungsreihe beteiligt, darunter Künstler wie Ulla von Brandenburg, Peter Piller, Thorsten Brinkmann, Volker Hueller, Michael Conrads oder Helene Appel.

DJ-Set: FALL Redaktion und Gäste

06. November 2012 // FALL Magazin Release Party #4 “RÄUME” // Vernissage: ART LOVES YOU Project

Beginn 19.30 Uhr

Leute, Leute, FALL geht die Wände hoch! Für unsere vierte Ausgabe haben wir uns RÄUME angeschaut, mit Architekten gesprochen, sind ins London der besetzten Häuser gereist, wo wir Boy George sahen, schlichen durch einen Film-Fundus, stießen auf St. Pauli die Türen türkischer Kulturvereine auf, erforschten den größten Raum unseres Lebens, das eigene Gehirn, und erinnerten uns an das erste eigene Kinderzimmer.

Dieses Heft wollen wir Euch zeigen und laden Euch dazu gemeinsam mit ART LOVES YOU ins GOLEM ein. Weil wir alle diesen RAUM schon zur Genüge kennen, krempelt der Künstler Lennart Münchenhagen das ganze GOLEM auf links. Volker Renner wird seine Bilder aufhängen, und in der Krypta werkelt Karl Anders an einer Euch auffressenden Installation.

Räume sind Träume! Geht mit uns die Wände hoch! Wir freuen uns auf Euch!

FALL Magazin mit

ART LOVES YOU Project, “Man kann sich dem Raum nicht entziehen”
kuratiert von Dagmar Hanneger

Live on stage: TRÜMMER
DJ-Set: Katja Ruge / Kann denn Liebe Synthie sein?