Monatsarchiv für Juli 2012

 
 

04. August 2012 // Krypta: Roundabout Sounds

29. Juli 2012 // Konzert: The Home Of Easy Credit

Mit Louise Dam Eckardt Jensen (sax) und Tom Blancarte (b) beehren am 29.7. zwei echte Heroen der free improvised music das Golem. Irgendwo zwischen Björk, Sepultura und Coltrane entwirft das New Yorker Duo seine atemberaubenden Klangskulpturen – improvisierte Musik ohne jede Beliebigkeit.
Im Vorprogramm widmet sich der Hamburger Universaldilettant Kristof Gundelfinger mit Queen einer der vielleicht buntesten Bands der Rockgeschichte. Als nach eigenem Bekennen schlechtester Mercury-Imitator der Welt verwandelt er die heimlichen und unheimlichen Hits der Band in minimalistische und befremdlich düstere Miniaturen – so eine Art Magie!

28. Dezember 2012 // Krypta: Austern mit Quecksilber

ROCK N ROSA, MARK BOOMBASTIK und JESSICA TOMORROW

Sie kombinieren dekadent und unberechenbar Musik aus ihrer Privatsammlung und fordern die Bourgeoisie zum Kollaps auf.

Es geht um Elektronik aus den 80ern, Experimentelles, Jazz, Punk und …

“Illusions are a common thing
I try to live in dreams
It seems as it’s meant to be”

http://austernmitketchup.de

26. Juli 2012 // A.O.R., alles klar?

A.O.R., alles klar? Is a homage to the days of American classic rock radio. A.O.R. (album or adult oriented rock) was a rock music format created in the 70’s which stood for more rock and less talk. The wide spectrum of music from smooth Yacht Rock and Piano Pop to Classic Rock and Heavy Rock is covered and very often newer bands or non-single album tracks are played. Rick “the voice” McPhail and Joachim “the clean” Schaake present A.O.R., alles klar? as a pseudo radio show with live moderations, station id’s and jingles and most important a telephone which gives the listeners the possibility to make live requests to the DJ’s and to participate in quizzes to win free tickets to expired never existing concerts! Other highlights of the show are “triple Zeppelin at eleven” (3 Zeppelin tracks back to back), “half a 12 at 12” (half a twelve inch record played in it’s entirety) and “the two at 2” (two of your favorite tracks from your favorite artist back to back). Tune in and turn on!

27. Juli 2012 // Krypta: Knock Knock

DU HAST DIE HOFFNUNG AUF WAS NEUES
VERTRAUEN IST GUT
ES ZEIGT SICH SICHERLICH WAS RICHTIG IST
NUR DENKE NICHT ES HEIßT POCH POCH
BEI UNS SCHLÄGT ES LÄNGST
KNOCK KNOCK

herr koreander (giegling)

akaak & bobbie*
deep, dark & raw

27. Juli 2012 // New York. Frisco

We want a second Earth Beats
presents:

Mariah Carry Boston Bitch Booty Lake,
The Hamptons Inc.
and
Boom Boom Trooper

comin to ya township friday night to salute you
Steilshoop Bristol sound from the new economy waterfun.
The Gogolong takes control on this, pee squad and Bu Bu Tom makes brongo strokes.
For the final canibal – see the sunrise down – oklahoma bitch 49!

from New York to Frisco

Daniel Orestes (New York Brooklyn)
Jonathan Johnson (Hamburg Wilhelmsbrooklyn)
Tulipa Goldsmith (Hamburg Poolroadbrooklyn)

nothin more to say
nothin more to explain
nothin more to blame

only one thing:

Fuck the metric system!

ACHTUNG!!!!
Im Vorprogramm der New York. Frisco Party
gibt es ab 21:30 Uhr
eine hochexklusive Lesung!!!!!
Jonathan Johnson ließt aus:

Malko sprengt New York!

Anlässlich der Veröffentlichung des ersten 4 Seitigen Jonathan Johnson Erotikmagazins

“Ruby”

ließt der Grand Senior des schmutzigen Geschäfts Auszüge aus dem Erfolgsroman für Männer, Malko!

Kurz zum Inhalt:

Ruby, das ist prickelnde Verbalerotik ohne Anspruch,
Schlüsselreizdialektik und Flittchenspaß pur! Und das auf 4 Seiten Hochformat!
Die Fahne der Lust ist primäres Ziel, Namedropping unerwünscht.
Zurück mit den Tennisludern, im Trenchcoat umhüllt in der Schmuddelboutique gekauft.
Mit hochrotem Kopf in der U-Bahn erwischt – Ruby!

Die ersten 10 Gäste bekommen ab 21:00 Uhr ein handsigniertes Exemplar.

 

12. August 2012 // Die Untüchtigen: Sonja M. Schultz – Der Nationalsozialismus im Film – Von TRIUMPH DES WILLENS bis INGLOURIOUS BASTERDS

Das Kino war ein entscheidender Ort nationalsozialistischer Selbstdarstellung, und der Film hat sich seit den faschistischen Propaganda-Bildern unablässig mit dem Nationalsozialismus befasst: mit den Nazis und Hitler, mit dem Holocaust, dem Vernichtungskrieg, mit Widerstand und Befreiung.
Wieder und wieder wird die Vergangenheit, die sich nicht bewältigen lässt, inszeniert: in Spielfilmen, Satiren, Dokumentarfilmen, als Holocaust-Drama, Science-Fiction, Trashfilm oder Doku-Soap, im Kino, im Fernsehen und im Internet.

Sonja M. Schultz wagt eine Gesamtschau von über 80 Jahren NS im Film, von den 1930ern bis heute.
Wie ändern sich die Bilder durch die Jahrzehnte, wie unterscheiden sie sich etwa in den USA, Deutschland, Osteuropa oder Israel?
Und wie sind sie verzahnt mit den zeitgeschichtlichen Diskussionen um Täterschaft und Verleugnung, Erinnerung und Opfergruppen, nationale Selbstdefinition und staatliche Geschichtspolitik?

Sonja M. Schultz ist Filmjournalistin und hat Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft studiert. Interessensschwerpunkte sind Geschichtsbilder, Dokumentar- und Horrorfilme sowie Dramaturgie. Veröffentlichungen zu Filmproduktion und -geschichte in Sammelbänden und Filmfachzeitschriften, Autorin des Kinoportals www.critic.de.

05. August 2012 // Die Untüchtigen: Frank Apunkt Schneider – Die fremde und seltsame Welt des Sakropop

„Bei Verwendung einer Beatband in der Lautstärke auf die Gemeinde und den Raum Rücksicht nehmen!“
– Die fremde und seltsame Welt des Sakropop

Der »Schwund an jugendlichen Gottesdienstbesucher_innen« wurde in den 1970er Jahren meist mit der »Ausgrenzung der Lebenswelt von Jugendlichen« aus dem Gottesdienstgeschehen erklärt. Um sie zu erreichen, mussten die Amtskirchen ihren (Schein-)Frieden mit Rockmusik und Popkultur schließen. Die Geschichte des Sakropop berichtet von der langen, zähen und tragikomischen Integration von Pop in die Kirche. Sakropop ist »neue Kirchenmusik mit Stilmitteln moderner Popularmusik«, so Martin Bubmann, der Diedrich Diederichsen der Szene. Er hat die zahllosen Widersprüche zwischen religiösem Dogmatismus und popkulturellem Freiheitsversprechen in sich aufgenommen und in eine adäquate Form gebracht: die entfremdeste Form von Pop überhaupt. Und damit natürlich schon wieder: Meta-Pop!
Sakropop ist das vermutlich bizarrste Sub-Genre des Pop, praktiziert lediglich innerhalb einer beinahe unsichtbaren und völlig unvermittelbaren Subkultur. Eben: Incredibly strange music.
Frank Apunkt Schneider wird Höhepunkte seiner umfangreichen Sakropop-Sammlung vorspielen und umfassend erläutern.

Frank Apunkt Schneider ist unfreier Autor, unfreier Künstler und selbsternannter Poptheoretiker, Mitherausgeber der testcard und Redaktuer bei skug. Er lebt zurzeit als deutscher Außenposten der Kulturbewegung monochrom (www.monochrom.at) in Bamberg. Im Ventil-Verlag hat er 2007 das Buch »Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW« veröffentlicht.

21. Juli 2012 // Krypta: Dérive

Maximilian (dérive, Munich)
Björnski (dérive, Hamburg)

In terms of the Situationists Dérive means drifting through space while brushing aside the usual motives that determine the ways one takes. Of course, it would be contradictory to call a label that name and to pursue just one musical path. Our taste of music indeed limits a little bit the range of ways we could drive in. We are into all the deep varieties of Techno and House. But within that broad framework of music we feel free to drift.

13. Juli 2012 // Levente und Paul Pötsch

“Wo ist unsere Jugend?”
“Ja, hier.”
“Okay, lets do it.”

Melodies of Love and Magic – Hier gehts um Gefühl, nicht um Kennerschaft! Also hören Sie den beiden aus der Zeit gefallenen Levente Pavelka und Paul Pötsch dabei zu, wie sie ihre Plattensammlungen zusammenschmeißen, um einen Moment zu kreieren, der endlich mal nicht egal ist.