Monatsarchiv für Oktober 2014

 
 

Donnerstag, 06. November 2014 // Bar: Jonathan Johnson & Kalinka Grimaldi

Das strahlendste Glamour Couple der Hamburger Society übermittelte dies Telegramm aus London in Versalien (das stimmt wirklich, Ehrenwort):

Jonathan Johnson, Juwelier und Geschichtenerzähler, früher Dozent für Zahntechnik am M.I.T. Boston, legt gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin, Muse und Kritikerin Kalinka Grimaldi – der Hamburger Grande Dame des Verkleidungsspiels – Schallplatten aller Kontinente auf.

Mittwoch 05. November 2014 // Kino: Der Weg der Arbeiterklasse ins Paradies

Einlass 20.00 Uhr / Beginn 20.30 Uhr

Italien, um 1970. Jeden Morgen stapfen durchfrorene Kohorten von Akkordarbeitern und wenigen Akkordarbeiterinnen in langen Reihen durch den Schnee Richtung Fabrik. Stumpfe Blicke, kalte Hände. Während sie, die Mäntel tief ins Gesicht gezogen, darauf warten, dass sich die Werkstore öffnen, plärren ihnen Studenten unentwegt mit dem Megaphon Politparolen ins Ohr, um sie zum Aufstand anzustacheln. Davon unbeeindruckt ziehen die Arbeiter*innen weiter in Richtung der Maschinen, die Teile für andere Maschinen herstellen, mit denen dann neue Maschinen gebaut werden können… Wofür? Wahrscheinlich, weitere Maschinen. Einer von ihnen ist der von seinen Kollegen als Schinder verschriene Lulu Massa. Keiner beherrscht es so gut wie er, vollkommen mit seiner Produktionseinheit zu verschmelzen. Unentwegt treibt er die Stückzahl hoch. »Ich bin eine Maschine.« Ohne Pause. »Ich bin eine Maschine.« Bis ein rotierender Stahlkolben seine Identität abrupt und recht unsanft in Frage stellt.

Elio Petris Film, der bei den Filmfestspielen von Cannes mit der Palme d’Or prämiert wurde, spielt in einer turbulenten Epoche voller sich radikalisierender Arbeitskämpfe, die die Geburtsstunde des Operaismus und damit auch der linksradikalen Autonomenbewegung darstellen. Dem Regisseur gelingt es dabei, kein langweiliges Lehrstück vorzulegen, in dem die Schauspieler*innen nur paraphrasierte Marx-Zitate von sich geben, sondern gewährt einen schonungslosen Einblick in die Lebensrealitäten von Menschen, die bemüht sind, sich mit einem eigentlich unerträglichen Alltag abzufinden – und schließlich gemeinsam und gegeneinander versuchen, diesen umzustürzen.
[Hinweis: Eine kurze Szene des Films enthält die Darstellung gewaltförmiger Sexualität]

Dienstag 04. November 2014 // Bar: FAT JAZZ mit dem Lucas Leidinger Quintett – Daydreams Visions

LUCAS LEIDINGER QUINTETT Daydream Visions (Köln)
Menzel Mutzke – tp, flh
Christoph Möckel – ts
Lucas Leidinger – p
Oliver Lutz – b
Silvio Morger – dr

Mit „Daydream Visions“ legt der 25 jährige Pianist und Komponist Lucas Leidinger bereits sein zweites Album unter eigenem Namen vor. Nachdem er schon 2013 mit dem Album „Wandertrieb“ seiner Band „Ebene Null“ für Furore gesorgt hat, erscheint nun sein neustes Werk in klassischer Quintett Besetzung bei “Fuhrwerk Musik“.

„Klassisch“ daher, weil sich die Besetzung mit Klavier, Bass, Schlagzeug, Tenorsaxophon und Trompete im Jazz spätestens seit dem berühmten Miles Davis Quintett der 60er Jahre als altbewährte,harmonische Kombination erwiesen hat. Trotzdem lässt auch in dieser Konstellation immer noch Neues entdecken.

Lucas Leidinger pflegt weder ein überzogenes Taditionsbewusstsein, noch bricht er aus Prinzip mit der Tradition. Viel mehr ist er einfach ganz bei sich selbst mit all seinen Erfahrungen und Einflüssen. Diese können sowohl eine Ikone des Jazz sein wie Wayne Shorter, klassische Komponisten wie Ravel oder Bartok, Pop Bands wie die Beatles oder auch frei improvisierte und experimentelle Musik.

Bei alledem bleibt ein wesentlicher Bestandteil die Improvistation, die aber niemals erzwungen oder gestellt wirkt sondern immer als Teil des Ganzen mit der Komposition verwoben ist. Hierbei zeigt sich die ganze Klasse seiner Mitmusiker. Mit Menzel Mutzke an Trompete und Flügelhorn, Christoph Möckel an Tenorsaxophon und Klarinette, Oliver Lutz am Bass und Silvio Morger am Schlagzeug hat Lucas Leidinger vier ebenbürtige Gefährten gefunden, die mit ihrem individuellen Sound die Musik bereichern ohne ihre technischen Fähigkeiten in den Fordergrund zu stellen.

Alle fünf lernten sich als Studenten an der „Musikhochschule Köln“ kennen, wo auch alle auf der CD zu hörenden Kompositionen entstanden sind. Ein erfrischend originelles und tiefgehendes Album.

www.fatjazz.de

Mit freundlicher Unterstützung von ELBJAZZ

Samstag 08. November 2014 // Krypta: Arp Aubert [live], ON:STOP:OFF [live], Lorin Sylvester Strohm, bobbie*





Sonntag 02. November 2014 // Die Untüchtigen: „Ich kann beim besten Willen keine Krise erkennen“ – Vom Zustand des (Musik-) Journalismus in der digitalen Moderne. Diskussion mit Klaus Walter, Sascha Kösch, Waltraud Blischke & Thomas Ewald

„Ich kann beim besten Willen keine Krise erkennen“ – Vom Zustand des (Musik-) Journalismus in der digitalen Moderne.
Diskussion mit Klaus Walter (byte.fm, taz, sz), Sascha Kösch (De:Bug), Waltraud Blischke (Testcard, Institut für Musik und Medien ), Moderation Thomas Ewald (Jungle World)

Verlagsübernahmen, Stellenabbau und Etatkürzungen wohin das Auge blickt – der (Musik-)Journalismus 2014 scheint an offener Tuberkulose zu leiden, er keucht und röchelt, vor allem der Printbereich pfeift auf dem letzten Loch.

„Von nun an gings bergab“, singen die AutorInnen von den Dächern, prosten auf ihren prekären Zustand an und bohren sich ein Loch ins Knie. Denn bekanntlich machen ein paar geschenkte Promo-CDs noch keinen gefüllten Kühlschrank, der immaterielle Kapitalismus beisst seine Kinder statt sie zu füttern.

Einst unabhängige Musikblätter sind zu bunten Anzeigebroschüren der Plattenindustrie geworden, die Popkritik ins Feuilleton verschoben oder in Webblogs abgewandert. Einem immer größer werdenden journalistischen Output steht immer weniger Geld zur Verfügung, Selbstverwirklichung wird zur Selbstausbeutung, eine Tauschformel, auf die sich jedes neoliberale Managementseminar bestens versteht: Der Text ist meine Party.

Wird der Musikjournalismus damit nur noch eine possierliche Freizeitbeschäftigung für LiebhaberInnen – Professionalisierung ade? Wer kann sich Kritik zukünftig noch leisten? Oder wird das Modell PopkritikerIn ersetzt durch die Intelligenz der Netzcommunity? Findet im Übergang vom Print – zum Onlinejournalismus ein emanzipatorischer Wandel statt? Ist die Krise am Ende gar keine? Geht die Show nur anderswo weiter?

Freitag, 31. Oktober 2014 // Kino: Le vertige des possibles – Im Taumel des Möglichen. Film (OmU) Und Diskussion mit der Regisseurin Vivianne Perelmuter

“Le vertige des possibles”// “Im Taumel des Möglichen” (2014 Belgique / France)
Film (OmU) Und Diskussion mit der Regisseurin Vivianne Perelmuter

20.00 Einlass // 20.30 Beginn // Eintritt frei

Anne wird bezahlt um Geschichten zu schreiben, aber es gelingt ihr nicht mehr.
Gar nicht aus Angst vor der leeren Seite, ganz im Gegenteil. Und im Leben dann dasselbe: Anne gelingt es nicht zu entscheiden.
Doch an diesem Tag und eine ganze Nacht lang, mitgerissen gegen ihren Willen in eine Irrfahrt durch die Stadt, wird sie wohl lernen müssen, sich in diesem Labyrinth zurechtzufinden. Bevor der Tag anbricht, wird sie handeln müssen.

Aber wie fällt man in Zeiten der Ungewissheit eine Entscheidung?

Es ist ein Road-Movie, es ist eine Litanei,
ein Gedicht, ein Lied.
Es ist ein Handbuch der Archäologie,
eine Praxis der Wahrnehmung,
ein Graffiti an einer Wand.

Black Tea Smash

Verschworene!

Wir waren ein zähes Grüppchen, der die selbstverständlichen Metaphern nicht mehr ausreichten. Uns erschien alles und jeder unendlich steif, uncharmant und viel zu selbstssicher. Die bierselige Lässigkeit der Arrivierten war uns zutiefst verhaßt.

Immer wieder feierten wir uns gegenseitig: «Könnte man das alles nicht auch anders sehen?» – «Ja, man kann!», brüllten wir uns durch Flüstertüten zu, die wir aus Seiten gefaltet hatten, die wir klobigen alten Büchern entrissen. Nicht, daß wir wirklich gewollt hätten, daß die Society um uns herum zusammenstürzt, oh nein, besser nicht schon wieder! (Auch wenn wir manchmal gewaltig mit den Wahrheiten eines Mao-Tse-Tung kokettierten.) Aber «cool», «warm» und «unverschämt anders» fanden wir uns allemal!

Unsere Helden des Blickwechsels hießen Jürgen Habermas, Jean-Luc Godard und Otto Waalkes, und keiner von denen, die wir aus den Fabriken befreiten, kannte sie. (Okay, Waalkes erkannten später dann schon viele Leute, aber bereits hinter dem Industriegebiet Ostfriesland endete sein Ruhm.)

Als dann ein alter Mann mit mächtigen Saufkumpanen irgendwas raunte von «mir bitte mal wieder Zuhören!», wurde es uns wirklich zu flach! Wir schrieben sofort alle Kommentarzeilen voll mit «Tod durch Metaphern!». Wofür hatten wir bittschön gelesen, geschrieben, geschnuppert, gezankt und gesungen, und uns schließlich trotz allerlei Eifersüchteleien verschworen? Wenn uns nun der nächste alte Sack die Butter vom elenden Vollkornbrot nahm! Nie wieder Vollkorn! Aber die Girls waren damit zufrieden und gingen einen saufen.

Wir lösten uns auf und zogen uns jahrzehntelang in unsere Dunkelkammern zurück. Dort setzten wir 3D-Brillen auf und warfen Lichtbilder auf Leinwände. Die eine Seite war Rosa Luxemburg, die andere Yves Klein: Durch einen magischen Trick, der sich die Thetawellen des Lichtes bei hegelianischer Stereoskopie zunutze machte, erschien uns die Welt wieder plastisch. Metaphorisch: In your face!

Durch die 3D-Brillen wirkten sogar Dinosaurier wieder lebensecht: Wir genossen das Leben und suchten nicht mehr nach seinem Sinn. Zu Bandnudeln gab es solange Pasolini, bis die Toskana-Fraktion uns den Spaß abnahm. Das hatten wir kommen sehen und spien nicht.

Ladies and Gentlemen, wo wir gerade bei den appetitlichen Dingen des Lebens sind! Ein paar Jahrzehnte später wird ein charismatischer junger Herr den «BLACK TEA SMASH» erfinden. Der schneidige Anton Spielmansky, unser lieber Führer, Mann von Welt, der Hamburg bereits vor ein paar Jahren für immer verlassen hat. Hier das wunderbare Rezept, Spielmanskys ewige Botschaft an das einfache Volk. Hamburg erwache mit dem

BLACK TEA SMASH
Shaker / Double Old Fashion Glas
5cl Tanqueray Gin mit hausgemachter Earl Grey Infusion / 3cl frisch gepresster Zitronensaft / 2cl Zuckerrohrsirup / 6-8 Minzblätter leicht in der Hand abklatschen und zum shaken dazugeben / mit Lemontwist eine Dufthaube aus den ätherischen Ölen der Schale über dem Glas bilden (Zeste aber nicht dazugeben!), mit geschlagener Minze garnieren.

Das Göttliche an dem Drink ist, wie sich die Minze mit dem Earl Grey verbindet, und durch das Zusammenspiel der Frische des Lippenblütengewächses, der Säure der Zitrone, der Kälte des Getränks und der Stärke des Tees sich etwas Tänzerisches wie das Gefühl von Kohlensäure auf der Zunge etabliert.

Es passiert wahnsinnig viel, in der Nase und auf der Zungenspitze die kühle Frische der Minze, der Tee ist erst sehr klar im Abgang spürbar, wenn die süß-fruchtige Mittelnote etwas nachlässt. Einer unserer beliebtesten Drinks, und zwar zurecht. Und jetzt weiter im Text, schließlich sollen Sie auch mal was kostenlos bekommen, anstatt immer nur von ihrem Eigentümer, ihrem Chef und den staatlichen Kleinkunstbühnen Ihr bißchen Geld aus der Tasche gezogen zu bekommen.

Nun, als dann Ende der Neunziger unsere gealterten Kampfgenossen, die wir immer noch nicht mochten, die aber immerhin einen vergifteten Hauch witziger und geschmeidiger als die feisten Typen davor zu sein schienen, die Obermotze der Republik wurden, und nach nur einem Jahr, in ihrer Verzweiflung, nichts, aber auch gar nichts geschissen zu kriegen, erstmals Menschen in einem anderen Land bombardierten, und wenig später auch noch die Ärmsten unter den Armen in konzertierter Aktion und ziemlich direkt enteigneten, da fragten wir uns: «Was das zu bedeuten hat?»

Waren der Humor, die göttliche Sexiness, die herrliche Bildung und die exklusiven Turnschuhe etwa Tricks gewesen, die nichts mit dem Charakter zutun hatten? Zum Glück hatten wir mit diesen Leuten noch nie was am Hut gehabt als wir älter geworden waren und immer weiter unsere langen Briefe an die Welt da draußen schrieben. Unsere Jugend war einfach vorbei und die Arschgeigen hatten sich durchgesetzt.

So begannen wir uns wieder mal nicht einzurichten in der Neoliberalen Epoche, den Jahrzehnten der allmählichen Selbstzerstörung einer Society, in der wir uns eh nie zuhause gefühlt hätten (was wir erfolgreich als Erfolg ausgaben). Wir konnten uns Albert Camus als eine glückliche Sisyphos vorstellen, aber letztlich ist es doch makaber, wie man uns jahrzehntelang so übergehen konnte und noch immer übergeht. (Und das ist es wirklich.) Wir können jetzt leider nicht weiterschreiben, Deine Mutter wartet mit dem Essen.

Noch schnell das Fazit, Sie verstehen ja sonst wieder nur Bahnhof: Eine Verschwörung, die länger als einen Abend, eine Nacht andauert, ist immer von gestern: Der Golem begrüßt deswegen herzlich sämtliche Alt-68er, Chemtrail-Fanatiker, Hooligans, Journalisten nach der Augstein-Ära und sogar (aber glücklicherweise immer seltener:) Juristinnen mit ihren faustdicken Verschwörungen namens BGB und StGB und all dem andern Scheißdreck, den wir in Makulatur verwandeln könnten, sobald wir keinen Bock mehr drauf haben, Ihr elenden Wichtigtuer!

Sonntag, 09. November 2014 // Kino: Die Untüchtigen präsentiert SOS – A film by Mary Ocher and Julien Binet

SOS – A film by Mary Ocher and Julien Binet
(Documentary, 2014, 37min / + Q and A)
Doors 8 pm / Start 8.30 pm / Entrance 3 Euro

”How far can we rewrite history?

The Sound of Softness tells the story of the International 1970′s all embracing art/sound/philosophy movement by that name, that has almost made it to the headlines, alas sunk into obscurity too fast, not before making phenomenal waves on the surface.’

With: Bettina Köster (Malaria!, Mania D), Jochen Arbeit (Einstürzende Neubauten), Dieter Moebius (Cluster, Harmonia), Hanin Elias (Atari Teenage Riot) and others”

Bier

Bier, ein herrlich kapitalistisches Gesöff. Aber auch darüber muß gesprochen werden – oder wie bereits Georg Wilhelm Friedrich Hegel in einem der ganz seltenen Momenten universeller Klarsicht in der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften II, § 365, S. 488, zu Papier brachte: «Bier treibt auf Urin!»

Was so ein kapitaler Bier-Haß anrichten kann, hat Deutschland zum Bedauern der gesamten Weltbevölkerung leider hinlänglich bewiesen. Nachhaltigkeit im Gewand von Hopfen und Malz: Durchweg auf Bier gesetzt, überfielen die Deutschen erst sich selber und dann alle Andern. Ausrottung nach innen und außen.

Nun verhält es sich aber so, daß der Faschist – nichts anderes, als eine schneidig gekleidete Mörderin – bündelweise brauchbare Produkte hervorbringen kann. So ein richtig zünftiger Bierrausch kann zum Beispiel dazu führen, daß Menschen göttlichen Sex zu den nostalgischen Klängen von Kapellen wie etwa Rammstein machen. Sublimierter Faschismus, gegossen in eine Musik, über die der bierbäuchige Marxist Slavoj Žižek in einem Anflug von Verständnis sagte: «Here you can enjoy Fascism in its purest state without any consequences! Simply enjoy it!»

Und auch im Hause Golem gibt es Menschen, die als Kinder geschlagen wurden und lebenslang nach Kompensation dürsten.

Was Ihnen diese Zeilen sagen wollen? Lassen Sie ihn raus, den Faschisten in Ihnen: Glänzen Sie im notgeilen Anzug, verpacken Sie Ihre Hupen in brutalen Bonbonnièren, putzen Sie sich raus durch Gesichtsbemalung, schmieren Sie aalglatt sich das Haupthaar ein, legen Sie die Strapse an und stopfen Sie den Schritt aus – oder mit was auch immer Sie Ihren Körper aufs Schlachtfeld schmeißen wollen. Hier haben Sie Gelegenheit dazu – es ist richtig, gut und notwendig!

Ein Humpen Bier, jawoll!

Gestikulieren Sie wie wild, erregen Sie Aufsehen durch zackige Bewegungen, sprechen Sie dezidiert, nehmen Sie Haltung an, tanzen Sie den Mussolini, dienen oder dominieren Sie! Dafür gibt es das Nachtleben, für nichts anderes. Nun nehmen Sie sichs auch heraus und leben Sie ES aus! Nur verschonen Sie diesmal bitte uns Juden, Kommunisten, Intelligenz, arme oder schräge Leute und alle anderen, die Sie nicht verstehen, nur weil Sie frustriert sind.

Auf die Tanzfläche und aufs Schlachtfeld der Liebe. Da gehört Dein Hitler hin, Deutscher.

Samstag, 01. November 2014 // Bar & Krypta: Grapefruit Club Special mit Fritz for Funk, Kael Misko, Katovl Menovsky, Miami Müller, Lux, Paul Gregor & Samanta Fox

BAR
Miami Müller (Hw Rhapsody,Leipzig)
Fritz For Funk (Supermoist, Berlin)
Samanta Fox (Wilde Renate, Berlin)

KRYPTA
Lux (IO, Giegling, Leipzig)
Katovl Menovsky (Fin de Siécle, Berlin)
Paul Gregor (Grapefruit Club, Hamburg)