Monatsarchiv für September 2012
04. Oktober 2012 // Krypta: Total Light Records – ASHMOG + SWAN FANGS
21 Uhr
Eintritt frei.
Am 4.Oktober erscheinen die beiden ersten Veröffentlichungen des Hamburger Kassettenlabels TOTAL LIGHT RECORDS; “Divinariana” von Ashmong und “Singles” von Swan Fangs. Ab 21 Uhr werden zu diesem Anlass beide Bands ihre Songs präsentieren und die schneeweißen Kassetten erstmals erhältlich sein:
‘Keine semi-intellektuelle Leere mehr, kein austauschbares Geschwafel, kein ironisches Von-sich-Wegschieben sondern Lachen im Angesicht des Unausweichlichen. Total Light Records bringt Musik heraus die keine Angst hat und erst recht keine Angst die größte Angst zu zeigen. Auf die Gefahr hin sich lächerlich zu machen, wegen der Möglichkeit eines kleinen Moments von ekstatischer Wahrheit. Total Light Records ist ein Label das sich den Genres Goth, Post-Punk und Darkwave verpflichtet fühlt. Das ist nicht mehr das Hamburg der träge gewordenen Hamburger Schule, das ist Hamburg Goth City!’
06. Oktober 2012 // Krypta: Kann denn Liebe Synthie sein? – Live: THE KVB
Hinter dem Kürzel “The KVB” versteckt sich ein junger Mann namens Klaus von Barrel, welcher als der neue Maestro des Dark-Synth gehandelt wird. Verschrobene Gitarren treffen auf zuckende und wummernde Basslines, feine Synthflächen lassen die Hörerschaft gleichzeitig in die Ferne schweifen. Was durch die psychedelischen Momente in Klaus von Barrels Musik gesteuert wird, erweckt das Bedürfnis, das Tageslicht nicht so schnell wieder sehen zu wollen. Auf der Bühne wird The KVB komplett durch die Unterstützung von Miss Kat Day.
Anschließend KDLSS DJs!
“‘Into The Night’ is a case in point, with couldn’t-give-a-fu*k,
glazed-eye vocals heard from behind a wall of Joy Div synths and abruisingly muscular, meth-fuelled bassline. ‘Lost’ is perhaps morespacious, mixing everything tantalisingly out-of-reach, but with just enough abrasive guitar to gnash on.”
(BOOMKAT)
GOLEM ORATORIUM #10 – SALON DS
Cocktails & Techno-Love-Songs by Blessing, Holtzova & Tobi Schmid
28. September 2012 // Spacetravelling is boring without a word…!
Der Abend lautet: Spacetravelling is boring without a word…!
Me to call: The Horse you Ride
Text:
Nixx. Wenn wir Nixx müssten.
Eine Versuchung. Kein Sound. Stille. Vielleicht. Schubladen.Klang. Ficken. Dazumal. Next, please. Rezept:
Instrumente. Zart. Piano. Bekanntes. Alt. Fick. Dich. Neu. Schmerz. Champus. Krautsalat. Jazzpasta. Dunkel. Electroschmeichelhase. Nixx. Tanz. Unwissend. Willkür. Gäste. Laut. Ich hab keine Ahnug, also schreib den Text doch selber. Wenn sich die Sonneneruption auf weiterses verschieben sollte, so könnte ich sagen: Musik wird gespielt weden- in jeglicher Form- Arschloch! Nixx. Doch Neues.
Jazz, Kraut, Electro, Funk, Atmo. , ggf. Pop, Ich versuche! Und halte mich aus alledem raus!
Nimm was du brauchst!
28. OKTOBER 2012 // Die Untüchtigen: Kunst, Spektakel, Revolution: Allegorie und Revolte bei Baudelaire und Blanqui. Walter Benjamins Zeugen der Urgeschichte des 19. Jahrhunderts
Beginn 20.00 Uhr
Zweiter Teil der Reihe aus Weimar zu Gesellschaftskritik und Ästhetik.
Vortrag von Jan Sieber
»Man befand sich gleichsam in einer Kapelle, die dem orthodoxen Ritus der Konspiration gewidmet war. Die Türen standen jedermann offen, aber man kam nur wieder, wenn man Adept war. Nach dem verdrießlichen Defilee der Unterdrückten erhob sich der Priester dieser Stätte. Sein Vorwand war, die Beschwerden seines Klienten zu resümieren, des Volks, das von dem halbend Dutzend anmaßender und gereizter Dummköpfe, die man eben gehört hatte, repräsentiert wurde. In Wirklichkeit setzte er die Lage auseinander. Sein Äußeres war distinguiert, seine Kleidung tadellos; sein Kopf war feingebildet; sein Ausdruck still; nur ein unheilverkündender, wilder Blitz fuhr manchmal durch seine Augen.« [J.-J. Weiss über Blanqui]
»Der bedeutendste der Pariser Barrikadenchefs, Blanqui, saß damals [zur Zeit der Pariser Commune] in seinem letzten Gefängnis, dem Fort du Taureau. In ihm und seinen Genossen sah Marx in seinem Rückblick auf die Junirevolution ›die wirklichen Führer der proletarischen Partei‹. Man kann sich von dem revolutionären Prestige, das Blanqui damals besessen und bis zu seinem Tode bewahrt hat schwerlich einen zu hohen Begriff machen. Vor Lenin gab es keinen, der im Proletariat deutlichere Züge gehabt hätte. Sie haben sich auch Baudelaire eingeprägt. Es gibt ein Blatt von ihm, das neben andern improvisierten Zeichnungen den Kopf von Blanqui aufweist.« [Walter Benjamin]
Charles Baudelaire holt das Alltägliche, den Lärm der Straße, die permanente Anwesenheit der Masse in den Großstädten, das Triviale, das Geschäft der Lohnarbeit und den Schock in die Dichtung hinein. In der warenproduzierenden Moderne – die mit der Abschaffung der Erzählung und der Einführung der Information als Stückware die Möglichkeit von Erfahrung untergräbt – widmet sich Baudelaire einem melancholischen Realismus, der die permanente Anspannung der in ihr lebenden Subjekte mimetisch reproduziert und damit gleichzeitig bricht. Indem er das Schock-Erlebnis, dem die Großstadtbewohner ständig ausgesetzt sind, künstlich überhöht und als dichterisches Fragment eine Form gibt, ringt er ihm die Möglichkeit von Erfahrung ab. Er setzt nicht das Authentische gegen die Blasiertheit, sondern pariert Entfremdung mit Entfremdung. Walter Benjamin hat Charles Baudelaire mit dem Barrikadenkämpfer Louis-Auguste Blanqui verglichen: Beide rechnet er dem Milieu der Bohème zu. Das Blitzen, das während seiner Reden in den Augen Blanquis erscheint, findet Benjamin in den Gedichten Baudelaires wieder.
Für Walter Benjamin sind August Blanqui und Charles Baudelaire, Zeugen – ersterer, als »der bedeutendste der Pariser Barrikadenchefs« der französischen Junirevolution von 1848, Zeuge jener untergründigen und eigentlichen Geschichte, die die Geschichte der Verlierer, der Unterdrückten, der Sklaven und – in ihrer modernen Erscheinung – des Proletariats ist; letzterer, als größter französischer Dichter der Moderne, Zeuge des Verfalls der Erfahrung im Zeitalter des Hochkapitalismus. Nicht nur ihre Zeitgenossenschaft, Baudelaires Beteilung an der von Blanqui gegründeten Gruppe Société républicaine centrale oder ihr beider Kampf auf den Pariser Barrikaden verbindet sie. Für Benjamin ist ihre tiefere Verwandtschaft eine charakterliche Haltung gegenüber der modernen Welt: »der Rätselkram der Allegorie beim einen, die Geheimniskrämerei des Verschwörers beim anderen.« Blanqui und Baudelaire verkörpern jeweils eine Seite desselben: Allegorie und Verschwörung, geschichtliche Erfahrung und revolutionäre Praxis. »Blanquis Tat ist die Schwester von Baudelaires Traum gewesen. Beide sind ineinander verschlungen. Es sind die ineinander verschlungenen Hände auf einem Stein, unter dem Napoleon III. die Hoffnungen der Junikämpfer begraben hatte.« Wenn für Benjamin Geschichtsschreibung heißt, die Geschichte gegen den Strich zu bürsten, dann bedeutet dies, die Geschichte der Moderne, verdichtet in der von Paris, der Hauptstadt des 19. Jahrhunderts, und der Kultur des französischen Second Empire von den Barrikaden des Pariser Proletariats her, der Niederlage der Pariser Kommune und der Repression der Arbeiterbewegung in den darauf folgenden Jahrzehnten zu lesen. Der Vortrag wird die Konstallation zwischen Blanqui und Baudelaire in Benjamins Passagen-Werk sowie ihren Einfluss auf Benjamins Geschichtsbegriff verfolgen.
Jan Sieber, studierte in Bremen, Lüneburg und London Kunst- und Kulturwissenschaften sowie Philosophie; momentan wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promovent an der UdK Berlin; Mitglied der Gruppe und Mitherausgeber der gleichnamigen Zeitschrift Anthropology+Materialism; Mitglied von Berlin Group for Radical Thinking.
Die Untüchtigen: Simon Reynolds – Retromania – Wenn der Popkultur die Vergangenheit ausgeht
Warum Gestern das neue Heute ist …
Wir leben in einem Zeitalter des Pop, das völlig verrückt ist nach ständiger Erinnerung: Wiedervereinigungen von Bands und endlose Reunion-Touren, umfangreiche Wiederveröffentlichungen von Klassikern, mit Outtakes vollgestopfte Box-Sets, Neuverfilmungen oder Fortsetzungen sattsam bekannter Filme, Nostalgie-Shows und Bildbände über drittklassige TV-Stars aus der Kindheit …
Nur: Was wird passieren, wenn der Popindustrie die Vergangenheit ausgeht? Steuern wir auf eine Art kulturell-ökologische Katastrophe zu, wenn das Archiv restlos geplündert und der Strom der Popgeschichte endgültig versiegt ist?
Simon Reynolds, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Musikjournalisten, behauptet, dass wir längst den kritischen Punkt überschritten haben. Auch wenn sich in früheren Dekaden obsessiv mit der Vorzeit auseinandergesetzt wurde, nie zuvor war eine Gesellschaft so besessen von den kulturellen Produkten ihrer unmittelbaren Vergangenheit. »Retromania« ist das erste Buch, das sich mit der Retro-Industrie beschäftigt und fragt, ob wir uns von den Versprechen des Pop – Originalität, Innovation und Subversion – einfach verabschieden müssen und wie die Zukunft einer Popkultur aussieht, die in einem Kreislauf aus Sampling, Wiederholung und Musealisierung gefangen zu sein scheint?
Simon Reynolds, 1963 in London geboren, ist Kulturjournalist mit Wahlheimat New York. Neben dem Standardwerk über die Post-Punk-Ära »Rip It Up And Start Again« veröffentlichte er Bücher u.a. über Techno- und Ravekultur, Gender im Rock und schreibt für »New York Times«, »Village Voice«, »Rolling Stone« und »The Wire«.
14. Oktober 2012 // Die Untüchtigen: Katharina König (NSU Untersuchungsausschuss Thüringen) und Patrick Gensing über Nazi-Terror & den Verfassungsschutzskandal
Beginn 20.00 Uhr
Die Untüchtigen & Jungle World präsentieren:
Katharina König (NSU Untersuchungsausschuss Thüringen) und Patrick Gensing über Nazi-Terror & den Verfassungsschutzskandal
Fast ein Jahr ist seit dem Bekanntwerden der NSU-Terrorserie vergangen, vier Untersuchungsausschüsse versuchen, Licht in das Dunkel des Inlandgeheimdienstes zu bringen. Über Rassismus wird derweil kaum gesprochen, dafür über weitere Kompetenzen für Sicherheitsbehörden. Katharina König sitzt für die Linkspartei in Thüringen im Untersuchungsausschuss. Sie meint, die parlamentarische Kontrolle des “Verfassungsschutzes” sei Augenwischerei. Letztendlich entscheidet der VS, was er den Parlamentariern sagt. Diese müssen diese Aussagen dann einordnen können, was meistens nicht geht, weil Informationen fehlen. Und wenn die Parlamentarier es einordnen können und nachfragen, ist überhaupt nicht klar, ob sie eine Antwort bekommen. Das Entscheidende ist aber auch, dass man mit kritischen Informationen nichts anfangen kann, weil es wiederum verboten ist, darüber zu sprechen.
Der Journalist und Blogger Patrick Gensing hat jüngst sein zweites Buch “Terror von rechts” veröffentlicht. Er sieht keine neue Qualität der rechtsextremen Gewalt, sondern eine neue Qualität des Wegschauens. Das Versagen habe ein ideologisches Motive, das nicht nur beim Thüringer Inlandgeheimdienst vorherrscht, wonach das Problem Rechtsextremismus nicht dramatisiert werden dürfe – und viel mehr der Links- und “Ausländerextremismus” gefährlich seien. König und Gensing wollen an diesem Abend im Golem eine Bestandsaufnahme des Skandals um den Neonazi-Terror sowie die Rolle der staatlichen Behörden vornehmen – und dabei die angeblichen Pannen als das darstellen, was sie sind – sie sind eine logische Folge der ideologischen Ausrichtung des “Verfassungsschutzes” und des Umgangs mit der rechtsextremen Bewegung in Deutschland.
26. SEPTEMBER 2012 // We Insist! & Happy Oysters Ent. präsentieren: GUNTER HAMPEL EUROPEAN – NEW YORK QUINTET vs. MISCHA JANK & THE HAPPY OYSTERS
Beginn 20.00 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung von Fat Jazz
Verehrte Gäste!
Heute wagen wir mal ein Experiment.
Konzeptionelle Strenge trifft auf Freiheit trifft auf Lebensfreude.
Wir fusionieren einen Abend die Reihe „WE INSIST!“ mit den Publikumslieblingen „Mischa Jank & the Happy Oysters“, die sonst für die Beschallung mit Barjazz der anderen Mittwoche im Golem verantwortlich zeigen.
Entspannte Barmusik, Hits und Evergreens treffen auf die freie Grenzenlosigkeit des 1937 geborenen Vibraphonisten, Pianisten und Saxophonist Gunter Hampel , der noch ein ganzes Quintet aus aller Welt um sich versammelt hat.
Oszillierend zwischen den Extremen, verspricht der Abend mehr als nur interessant zu werden. Finden wir.
Wer aber ist dieser Gunter Hampel?
Hier kann ein Artikel aus dem Göttinger Tageblatt eventuell für ein wenig Aufklärung sorgen.
Grenzenlose Lebensfreude und kindhafte, jugendliche Neugierde: Gunter Hampel.
Was macht das Phänomen Gunter Hampel aus?
Seine Musik wirkt völlig ungekünstelt. In ihrer Grenzenlosigkeit ist sie durchdrungen von Lebensfreude und einer kindhaften, jugendlichen Neugierde. Der Zuhörer sieht live, wie sie aus dem Moment heraus improvisiert wird. Und besonders wichtig: Er spürt unmittelbar die positive, ja spirituelle Energie, die von Hampels Spiel ausgeht. Seit frühester Kindheit hat dieser Musiker direkten Zugang zu seinen eigenen inneren kreativen Quellen – und förderte über Jahrzehnte ein immenses Werk weltweiter Bedeutung zutage. Der Göttinger Jazzmusiker von Weltrang feiert am Freitag seinen 75. Geburtstag.
Geboren in Göttingen
Gunter Hampel wird am 31. August 1937 in Göttingen als Sohn einer Dachdeckerfamilie geboren. Er wächst am Maschmühlenweg auf, spielt Fußball in der A-Jugend bei Göttingen 05 und ist Center bei der heimischen Basketball-Mannschaft. In Hann. Münden geht er zur Bundeswehr und in Braunschweig studiert er Architektur. Schon als Kind findet er Zugang zur Musik und spielt Akkordeon. Als Achtjähriger begeistert er sich für Jazz, als diese Musik 1945 mit den schwarzen GIs in die Leinestadt kam. Louis Armstrong war seine Erweckung.
Der Musiker spielt sich auf dem Vibraphon, der Flöte und Klarinette durch das amerikanische Repertoire von Swing und Bebop. International bekannt wird er 1964 mit seiner Platte „Heartplants“, eines der wichtigsten Alben der europäischen Jazz-Emanzipation. Hier vereint er erstmals New Jazz mit der europäischen Klassik. Er lebt in Amsterdam, Paris und New York. Integriert ist er in der europäischen Avantgarde und wird zugleich von Musikern in den USA geschätzt. In eigenen Projekten arbeitet er mit wegweisenden Musikern des modernen Jazz zusammen wie John McLaughlin, Willem Breuker, Anthony Braxton, Perry Robinson, Barre Phillips oder Marion Brown. Europäische und amerikanische Musiker führt er 1969 auf seiner legendären Schallplatte „The 8th of July“ zusammen.
Auftritte weltweit
Hampel gründet seine legendäre Galaxie Dream Band und gastiert mit ihr weltweit. Er spielt zudem in Duos, Trios oder mit seiner eigenen Big Band. Die amerikanische Jazzsängerin Jeanne Lee wird seine Lebenspartnerin. Er arbeitet mit Komponisten Neuer Musik wie Krzysztof Penderecki zusammen, schreibt Film- und Theatermusiken, kooperiert mit Tänzern, integriert Lyrik, beginnt abstrakte Gemälde zu malen, erobert mit der „Jazzkantine“die Popwelt und gründetet sein HipHop-Projekt „Next Generation“. In den letzten Jahren konzentriert er sich auf sein aktuelles „European-New York Quintet“ in dem er mit jungen Musikern spielt.
Ausgezeichnet wird der Instrumentalist für sein Werk mit dem Niedersächsischen Staatspreis, der Ehrenmedaille der Stadt Göttingen, dem Deutschen Jazzpreis, dem Bundesverdienstkreuz sowie dem Praetorius Musikpreis. Seiner Geburtsstadt Göttingen bleibt Gunter Hampel bei allem internationalen Erfolg immer treu – sie ist seine Basis. Immer wieder stellt er dem heimischen Publikum bei seinen Konzerten international bekannte Jazzmusiker vor. In der Philipp-Reis-Straße betreibt er seit über vier Jahrzehnten seine eigene Plattenfirma Birth records.Zeitlebens pendelt der Künstler zwischen Göttingen und New York. Dies ist auch ein passendes Bild für seine Kunst: Denn seine Kompositionen und Improvisationen agieren im Zwischenraum der Kulturen. Sie haben das Kraftvolle und Befreiende des amerikanischen Jazz und zugleich das Melodiöse und tänzerisch Leichte europäischer Kunstmusik. Sein Klangkosmos verschmilzt Gegensätze und schafft dadurch etwas Größeres.
Für Gunter Hampel ist Jazz nicht primär Kunst, sondern in erster Linie Kommunikation. Auf seinen Instrumenten nimmt er Kontakt auf mit anderen Musikern und mit den Zuhörern. Jazz ist für ihn eine globale Sprache der Menschlichkeit. Sein Publikum versteht ihn weltweit – bei jedem Auftritt wieder.