Monatsarchiv für Oktober 2011

 
 

11. NOVEMBER 2011 // Keller: THE SOUL & YACHT ROCK EXPERIENCE

Beginn 23.00 Uhr

Die Veranstalter (JAN BOCHE, der mit Carsten Meyer die “Heute kein Electro”-Abende im Pudel bestreitet und LARS BULNHEIM von Superpunk und bekannt als Soul-DJ) beschreiben ihren Plan folgendermaßen, wir wissen auch nicht, was das soll:

Lassie Bulnheim und Doc Schlucki bitten am 11.11. zum Tanz im Kellerpuff des Golems. Noch geiler wird die Abraste mit ihrem Vollkumpel Simonski aus Heidelberg, der, wie die beiden alten Jeanstypen auch, Musik von Soul bis Soul spielt, weil er immer das Beste will. Also von AC/DC bis Zulema, von Ace bis Zapp , von Archie Bell bis Zosche Geil… Wer da keinen Bock drauf hat, muss verrückt sein!
Ruft an, wenn ihr nicht kommen könnt!

 

12. NOVEMBER 2011 // Keller: COMMON CAUSE

Beginn 23.00 Uhr – 3 €

Dionne (smallville)
Tilman Tausendfreund (hypercolour)
Simon Strotmann (common cause)

 

04. NOVEMBER 2011 // Konzert: TEXTOR & RENZ

Beginn 20.00 Uhr – Eintritt frei

Textor & Renz gehen mit Gesang, Bass und Gitarre auf die Suche nach den alten, staubigen, immer wiederkehrenden Gefühlen. Sie haben – sagen wir es geradeheraus – den Blues. Man sollte vergessen, wie lange dieser schon für Genrefingerübungen missbraucht wurde und darauf achten, wie in Textors Stimme Schatten von großen Gefühlsformulierern zwischen Willie Nelson und Nina Simone tanzen. Und darauf, wie die Gitarre die müden Phrasen vermeidet und ganz an den Ursprung zurück geht. Bei ihren Konzerten wird dem Zuhörer wieder bewußt, dass Stille genauso zur Musik gehört wie jeder Ton. Was diese Band auszeichnet, ist die Entschlossenheit der Darstellung. So wie niemand glauben muss, dass Johnny Cash je im Folsom Prison saß, um ihm sein Lied zu glauben, so muss niemand glauben, dass Textor Blutspuren an der Wand hat – die interessanteren Besucher sind ja die, die eine gute Geschichte zu erzählen wissen und nicht jene, die zwanghaft aus ihren Tagebüchern erzählen wollen. Textor schrieb 1996 bei den Kinderzimmer Productions ein Stück mit dem Titel: “I got a right to sing the blues”. Doch angesichts ihres Debut-Albums “A chair is not a chair a house is not a home” und der Konzerte der beiden Musiker, möchte man aus diesem Recht zu gerne eine Pflicht machen.

02. NOVEMBER 2011 // FILM: DIE UNTÜCHTIGEN – BREAKING THE… WHAT?: ROSA VON PRAUNHEIM: MÄNNER, HELDEN, SCHWULE NAZIS

Buchhandlung im Schanzenviertel, Jungle World & OPAK präsentieren:

Die Untüchtigen – Breaking the… what?

ROSA VON PRAUNHEIM: MÄNNER, HELDEN, SCHWULE NAZIS
(BRD 2004, 78 Min.)

Beginn pünktlich um 20.00 Uhr

Im Dritten Reich wurde SA-Führer Ernst Röhm und anderen schwulen Nazi-Größen ihre Homosexualität zum Verhängnis. Auch gänzlich unbescholtene Männer und Frauen wurden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung eingekerkert, gequält, getötet. Dennoch sind für viele Rechtsradikale deutsche Gesinnung und Schwulsein kein Widerspruch. Neonazi Michael Kühnen meinte sogar, dass schwule Männer die besseren Kämpfer seien. Ex-Neonazi Bernd Ewald Althans saß wegen Leugnung des Holocausts im Knast und organisiert heute Schwulen-Partys in Berlin. André ist Skinhead, schwul und wird von den rechten Glatzen toleriert.

Der Film porträtiert schwule Männer, die offen rechts sind, Aussteiger, die von ihrer Faszination für Uniformen und Männerrituale erzählen. Er blickt auch zurück und berichtet von den schwulen Nazis von gestern. »Für manche Zuschauer wird es schockierend sein, dass ich in meinem Film selbst nicht Stellung nehme, dass ich schwule Neonazis nicht als Monster darstelle, sondern als Menschen, die einen großen Widerspruch leben.« Rosa von Praunheim

03. NOVEMBER 2011 // KINO: TRISTAN VON NEUMANN, TRAUTONIA CAPRA und KRISCHA WEBER VERTONEN DEN STUMMFILM: NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS

NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS

(F. W. Murnau 1922)

live begleitet von

Trautonia Capra (Theremin, Stimme, Effekte)
Krischa Weber (Violoncello)
und
Tristan von Neumann (Harmonium)

04. FEBRUAR 2012 // HAMBURG VERRECKE mit dem Dipl.-Pflegepäd. STEPHAN RATH aka DJ SOULSVILLE

 

Hochverehrte Gäste!

Wir feiern das Selbstexil im samtenen Abendkleid mit Champagner, spitzenmäßigen Drinks und illustren Gästen.

Wenn sich ein blaues Licht über die Stadt legt, die Garderobe im Wind flattert, die Flickjoppe sitzt und die Schuhe geputzt sind, dann stellt man sich ja doch immer ein dionysisches Vergnügen vor, das kommen mag, so, als wäre es die letzte Nacht. Peng! Trinken wir auf den Untergang der abendländischen Kultur!

Im Golem kommt es zu tanzbarer Musik abseits ausgetretener elektronischer Pfade mit Discjockeys unseres Vertrauens, eventuell bestechend guten Getränken und einem unverfrorenen Umgang mit alledem. Hinfort mit all der Authentizität zum Tanzabend im Golem!

Heute Abend mit dem Dipl.-Pflegepäd. Stephan Rath (Shelter Club).

 

09. NOVEMBER 2011 // Jazz: HAPPY OYSTER TRIO

Sehr geehrte Damen und Herren, Ladies and Gentlemen, hochgeschätzte Gäste, verehrtes Publikum,

stolz und voller Vorfreude dürfen wir Ihnen berichten, dass der (oder das?) Golem am Mittwoch nicht vermeintlich Hochkulturelles, wie exquisite Revoluzzer-Filme im hauseigenem Kinosaal zeigt, sondern auch, oben, in der Bar des diabolischen Getränks einiges Spannendes, Kurioses, Virtuoses und Lächerliches zusammenrottet.

Es haben sich einige Genossen und Abtrünnige zu einem illustrem Haufen vereinigt, um das Golem in nicht zu aufdringlicher Art und Weise zu beschallen: Live und mit richtigen Instrumenten und so!

Es ist ein emanzipiertes Musiker-Proletariat, das da aus allen Ländern und Forsten herbeigeströmt ist, um sich, die Bar, Sie und die Barmixer und Barnixen zu bespielen:

THE HAPPY OYSTER TRIO

bestehend aus Général Laurent Vienes am Bass, Orlando Leonard an den Percussions, Dr Mischa „Gagarin“ Jank und illustren Gastmusikern aus den Kolchosen der umliegenden Urbanisation. Gefeatured wird das Ganze von Anton oder Oline, den Meistern des Shakes. Dazu kommen einige illegal eingewanderte Helfer, deren Namen wir hier nicht veröffentlichen dürfen.

Es gibt wunderbare Cocktails, Weine, Trüffel-Salami-Bällchen – und eben auch Jazz-Soul-Funk.

Die Pforten des Andersartigen und des Jazzes öffnen sich ab 19 Uhr und schließen wenn es heißt: „Fidel Castro ist heute etwas früher gegangen“ oder „ich bin ein Berliner“ oder auch „EU verhängt komplettes Rauchverbot“, „das Bier ist alle“, „Salami auch“, und ganz besonders „hallo, ich bin Oline, und habe keine Lust mehr und mache jetzt Feierabend, also raus!“

Mit freundlichen Grüßen und hochachtungsvoll grüßt Sie

Dr Michael Jank, Corpus Magnum Jazz

04. NOVEMBER 2011 // FRAU KRAUSHAAR – SCHWIMMBECKEN EXOTIQUIK

Schwimmbecken Exotiquik
Frau Kraushaar hält nichts von musikalischen Grenzen,
die sind zum überqueren oder draufrumstehen da,
gengreübergreifende Bewusstseinerweiterung nennt man das!
French pop, Ostalgie, Chanson bis Elektronik,
das ist das Credo der Nacht.
Vorspiel, Hauptspeise und zum Nachtisch.. Engtanzen mit anfassen.
blubb

29. NOVEMBER 2011 // Keller: BASEMENT JAMZ #3

Beginn 23.00 Uhr – Eintritt 5 €

First (Dear, Berlin)

17. NOVEMBER 2011 // Keller: DJ JUS ED presents VISION DANCE

Beginn 23.00 Uhr – Eintritt 6 €

DJ Jus Ed (Underground Quality, NY)
Toshiya Kawasaki (Mule Musiq, Endless Flight, Tokyo)

DJ Jus Ed presents his second album VISION DANCE on Japan’s finest house label MULE MUSIQ with tour stops in Berlin, Frankfurt and Hamburg! TOSHIYA KAWASAKI, label boss of Japans finest house label MULE MUSIQs and ELIN, hamburg based dj and promoter will join ED in Hamburg – so save the hamburg date, 17th of November – its gonna be a loooon thursday night!