Monatsarchiv für September 2011

 
 

23. SEPTEMBER 2011 // BACK AT THE GO GO mit BENNY RUESS & CARSTEN FRIEDRICHS

08. SEPTEMBER 2011 // THE INTERNATIONAL PERFORMANCE mit “RICHARD NIXON – SOHN, EHEMANN UND VATER”

 

Eine junge Gruppe des wissenschaftlich orientierten und internationalen Theaternachwuchses führt sich bei uns mit einer musikalisch-satirisch-wissenschaftlichen Performance ein. Für freuen uns auf ein mutiges und kluges Unterfangen. Sie schreiben:

“Meine sehr verehrten Damen und Herren,

fühlen Sie sich herzlich eingeladen, mit uns den faszinierenden emotionalen Kosmos der Familie Nixon zu durchschreiten. Lassen Sie sich auf eine heißkalte Reise mitnehmen, die das Seelenleben von Pat, Julie, Tricia und Richard erforscht und verstricken Sie sich mit unseren Helden in einem Geflecht aus Intrigen, Liebe und Macht.

Ein ganz besonderes Lesevergnügen in englischer Sprache mit Klavierklängen für die Außergewöhnlichen unter uns. Für die anderen ist mit einer deutschen Übersetzung gesorgt.

Kommen Sie, hören Sie genau hin. Es kostet ja nichts.

Auf Bald.”

Es peformen Henrieke Beuthner (Leipzig), Christopher Weickenmeier (New Haven/Connecticut) und Hendrik Sodenkamp (Tel Aviv).

24. SEPTEMBER 2011 // HH-Verrecke Spezial in Bar und Keller: DANCE OP DE DEEL presents The Meaning Of Life

Die Frage die wir uns Alle stellen, Was ist der Sinn des Lebens?

Miss Leema, Lady Manja Tai und Mr. Stephan Rath haben die Antwort:

Live, Love, Drink and Dance and always remember every sperm is a good sperm!

Also, lasst uns feiern!

23. SEPTEMBER 2011 // Keller: GLAM YEAH !!!

23.00 Uhr – Eintritt frei

DJ’S:

PEARL X SWAN

PLGR

xx come and dance with us xx


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10. SEPTEMBER 2011 // Keller: COMMON CAUSE

0:00 Uhr

Eintritt frei

- Benjamin Brunn (third ear, smallville)
- Elin (dear)
- Simon Strotmann (common cause)

17. SEPTEMBER 2011 // Keller: SUPERDEFEKT und PELLE BUYS

Der gefürchtete “Dancefloor-Diktator” und die fabulöse Streetgang “Die Pelle
Boys” treffen aufeinander. Was sich anhört wie eine optische Täuschung, ist in
der Essenz Musik, die jeder mögen wird – vorausgesetzt, er mag Sie. Also
meine Damen und Herren: Menthol-Zigarette in den Mund, Weinschorle in die
Hand und los geht’s!

28. SEPTEMBER 2011 // FILM: Die Untüchtigen – Breaking the… what?: KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT?

Buchhandlung im SchanzenviertelJungle WorldOPAK präsentieren:

Die Untüchtigen – Breaking the… what?

In Kooperation mit Absolut Medien

Beginn pünktlich um 20.00 Uhr – Eintritt ist frei

KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT?

Bertolt Brecht

Deutschland 1931 / 69 Minuten

Bertolt Brecht interessierte sich früh für das neue Medium Film und machte sich 1931 gemeinsam mit dem Regisseur Slatan Dudow und dem Komponisten Hanns Eisler an ein eigenes Filmprojekt: KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT? Der Film erzählt die Geschichte der Arbeiterfamilie Bönicke, die während der Weltwirtschaftskrise aus ihrer Wohnung vertrieben wird und in die Gartenkolonie »Kuhle Wampe« im Osten Berlins zieht. Formal setzen Brecht und Dudow dabei auf die Montagetechnik, die in den zwanziger Jahren von Sergej Eisenstein entwickelt worden dar. Unmittelbar nach der Fertigstellung verhinderte die Zensur im März 1932 zunächst die Uraufführung mit der Begründung, die politische Tendenz sei »längst nicht so grob und stark aufgetragen« wie üblich, und genau das mache den Film gefährlich; 1933 verboten die Nationalsozialisten KUHLE WAMPE endgültig. Heute gilt KUHLE WAMPE als Meilenstein des politischen Kinos.

»Der politische Film ist ohne KUHLE WAMPE nicht zu denken.«
- RAY Filmmagazin

»Keine Frage, hier geht ein Verlag das Gebiet Film aus der Perspektive des gedruckten Wortes an, allerdings durchaus cinephil: Neben dem archivarisch korrekt abgetasteten Hauptfilm enthält die DVD noch ein wirklich vergessenes Juwel der Filmavantgarde: »Wie der Arbeiter wohnt«, ein stummes Frühwerk des Slatan Dudow, ist ein sozialpolitischer Gegenentwurf zu Walter Ruttmanns »Berlin – Die Symphonie der Großstadt«. Was für eine Entdeckung.«

- Daniel Kothenschulte, Frankfurter Rundschau

21. SEPTEMBER 2011 // FILM: Die Untüchtigen – Breaking the… what?: POURQUOI ISRAEL

Buchhandlung im SchanzenviertelJungle WorldOPAK präsentieren:

Die Untüchtigen – Breaking the… what?

In Kooperation mit Absolut Medien

Beginn pünktlich um 20.00 Uhr – Eintritt ist frei

POURQUOI ISRAEL

(Warum Israel)

Claude Lanzmann

Frankreich 1973 / 195 Minuten

Das Filmdebüt des engagierten Publizisten und Sartre-Weggefährten Claude Lanzmann (SHOAH) ist fraglos eines der bemerkenswertesten Zeitdokumente über den Staat Israel und sein Selbstverständnis, seine religiösen und politischen Fundamente und vor allem: seine Bürger. Sie sind es, die im Film zu Wort kommen – Angehörige der ersten Siedlergeneration, Neueinwanderer aus der Sowjetunion, Arbeiter, Intellektuelle, junge Israelis. Ohne belehrenden Kommentar, ohne jede propagandistische Geste, dafür mit großer persönlicher Anteilnahme und viel Humor, spürt Lanzmann den Errungenschaften und Widersprüchen einer entstehenden israelischen Nation nach. So ergibt sich ein lebendiges Panorama der einzigartigen Vielfalt dieses Landes, seiner Paradoxien, Spannungen – und seiner schwierigen »Normalität«:

»Dieser Film hat einen roten Faden, nämlich: Was ist das: Normalität? Was ist das: Ein Land, in dem jeder Jude ist? Das ist das Entscheidende vom Standpunkt eines Juden aus der Diaspora – und das waren sie ja letztlich alle. Der ganze Film spielt damit, mit der Normalität und der A-Normalität. Ich zeige in WARUM ISRAEL, dass die Normalität das eigentlich Anormale ist.« Claude Lanzmann

»Dann ging’s los mit dem Film aus dem Jahr 1973, der, wie der “Konkret”-Herausgeber Hermann L. Gremliza in der Diskussion danach ganz richtig anmerkte, eigentlich “Darum Israel” heißen müsste. Zeigt er doch die Gründe für die Existenz des Staates. Und das auf ausgesprochen kurzweilige Art. Das Publikum saß da, als wäre es vollkommen alltäglich, dass sich ein paar hundert Kinobesucher an einem Montagabend mal eben einen dreistündigen Dokumentarfilm anschauen.«
- SPIEGEL ONLINE anlässlich der Vorführung in Hamburg am 19.1.2010

“Lanzmann schildert nicht ohne Witz einige der Differenzen, die das Leben in Israel ausmachen; Versprechungen der Jüdischen Agentur an die Immigranten auf Arbeit und Wohnraum sind schon im Vorfeld nicht zu halten; am zurückgezogenen Leben in den Kibbuzen ist ein deutliches Arm-Reich-Gefälle ablesbar usw.”
- Junge Welt

“Einzigartige Einblicke in eine sich selbst erfindende Nation.”
- 3sat kulturzeit

 


14. SEPTEMBER 2011 // FILM: Die Untüchtigen – Breaking the… what?: KRAWALL

Buchhandlung im SchanzenviertelJungle WorldOPAK präsentieren:

Die Untüchtigen – Breaking the… what?

In Kooperation mit der Bibliothek des Widerstands

Beginn pünktlich um 20.00 Uhr – Eintritt ist frei

KRAWALL

Jürg Hassler

Schweiz 1970 / 65 Minuten

Jürg Hassler gehörte zu den Jugendlichen, die sich aufbäumten gegen jede Art von Uniformen, gegen gemeinsames Marschieren und gegen jedes Herumkommandieren. Er erzählt seine Geschichte, in der er anfangs, von der Musik verzaubert, zu einem Straßenkämpfer wird und ausbrechen will, sich nicht mehr als Teil einer kritiklosen, konsumorientierten Gesellschaft sieht, die es nicht schafft, über ihre eigenen Berge hinaus zu blicken. Der Film zeichnet das Bild der schwelenden Unruhe in weiten Kreisen der Züricher Jugend, die im Juni 1968 in den so genannten Globus-Krawallen ihren Höhepunkt fand.

„Wer weiß schon, daß hinter den sieben Bergen an der Weltrevolution gearbeitet wurde? Und zwar gegenüber »den Lehrern, den Eltern, den Fußballtrainern, den Nachbarn, den Meinungsmachern, den Rasenmähern, den Pfarrern (…) den Machthabern, den Rentnern, den Strebern, den Pfadfinderführern, den Nüchternen, den Dorfkönigen, den Erwachsenen allgemein und den braven Jugendlichen im Besonderen«, schreibt der Schriftsteller Wolfgang Bortlik im lesenswerten Booklet der neuesten Ausgabe der »Bibliothek des Widerstands« […].“ schreibt ein ewiggestriges Blatt.